Montag, 21. Mai 2018

Warum ein Blog?

Tja... da sitze ich nun vor dem Rechner und versuche mich durch die eigentlich von mir so verhasste Technik zu fuchsen.
Bis vor kurzem habe ich mit dem Thema Blogs eigentlich wenn überhaupt nur als Leser beschäftigt und ich bin mir auch immer noch nicht so ganz sicher, ob wirklich jedermann (oder jederfrau?!?!) unbedingt seine wie auch immer geartete Meinung wirklich über das Internet kundtun muss oder sollte.
Interessiert das denn wirklich irgendjemanden, was so ein Otto-Normalmensch denkt oder tut? Werden wir im Zeitalter der sozialen Netzwerke nicht schon genug mit sinnlosen Banalitäten unserer Mitmenschen bombardiert?
Eigentlich war ich also bis dato immer der Meinung, dass Blogs eigentlich den Menschen vorbehalten sein sollten, die wirklich etwas zu sagen haben. Und nun soll ich gar einer von Ihnen sein?
Der Meinung sind zumindest meine Freundinnen, denen ich eigentlich nur hin und wieder Rezeptideen oder Fotos von meinen kulinarischen Experimenten aufgedrängt habe..

Um ein kleines bisschen auszuholen; ich bin seit 23 Jahren Vegetarier und habe etwa zu Beginn dieses Jahres damit angefangen immer mehr und mehr in die Welt der veganen Köstlichkeiten einzutauchen.
"Schuld" daran waren vor allem zwei Auslöser: Der Wille, die Welt um mich herum ein kleines bisschen besser zu machen (darauf möchte ich gerne demnächst in einem eigenen Post ganz speziell eingehen) und auch der Wunsch, mich vielleicht noch ein wenig gesünder zu ernähren. (Ja, meine Waage kann sehr ungnädig sein).

Gedacht war es erst nur als kleines, persönliches Experiment. Wie alltagstauglich ist die vegane Ernährung überhaupt. Was kann man denn da noch essen? Klappt das auch in Restaurants? Fühle ich mich damit fitter und gesünder oder bekomme ich vielleicht sogar Mangelerscheinungen?

Ich habe seitdem viel gelesen, viel recherchiert, viel ausprobiert. Kochen und backen gehörten schon immer zu meinen Lieblingsbeschäftigungen und wenn ich dann auch noch Freunde mit einem guten Essen begeistern kann, macht es gleich doppelt so viel Spaß.
Um es kurz zu machen; aktuell geht es mir körperlich und seelisch so gut mit dieser neuen Lebensweise, dass ich sie gerne beibehalten möchte. Das ist die Entscheidung, die ich für mich persönlich getroffen habe. Ich möchte sie allerdings für keinen anderen Menschen treffen. Darum ist und war es nie mein Gedanke mit so einem Blog irgendjemanden zu missionieren. Vielmehr möchte ich inspirieren, Rezeptideen teilen und Denkanstöße geben.

In diesem Sinne wünsche ich jedem Leser viel Spaß auf dieser Seite

Eure Gwenhwyfar

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